Gespräch mit Frans Callebaut

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In diese Newsletter spricht Frans Callebaut. Er erzählt uns der Reihe nach seine Geschichte. Wir danken ihn und seine Ehefrau dafür. 

Wie und wann wurden Sie ALS diagnostiziert?
Im Februar 2006 wurde ALS festgestellt. 

War dir die Krankheit bekannt? Wurdest du ausreichend informiert? 
In der Tat, meine Schwester und mein Neffe sind an der Krankheit gestorben, aber ich erhielt weitere Auskünfte durch die ALS Liga.

Die Krankheit ändert das Leben. Wie hat sie deine Hausarbeiten, jede Arbeitssituation, Hobbies,... beeinflußt? 
Ich war ein begeisterter Radsportfan zusammen mit meiner Ehefrau und das alles ist weg. Wir sind auch gerne viel verreist, dies soll jetzt anders geschehen. 

Wie füllst du deine Zeit? 
Ein wenig lesen, humorvolle Serien gucken und bei schönem Wetter geht mein Partner viel mit mir spazieren. Wir machen auch regelmäßig kurze Ausflüge, gemütlich zusammen mit den Söhnen. Aber die Zeit ist doch lang wenn man immer von anderen Menschen abhängt. 

Wie bist du in Kontakt getreten mit der ALS-Liga? Wie erlebst du das Angebot, die Tätigkeiten,...?
Durch die ALS-Liga, was sich als positiv herausgestellt hat, aber die Verarbeitung fällt mir immer noch schwer und deswegen halten meine Ehefrau sowie meine Söhne mich auf dem laufenden. 

Bedeutet dir der Kontakt zu Mitleidenden viel?  
Das Wochenende in Ostende war von größtem Wert. 

Hast du eine positive Nachricht für andere Patienten?
Die medizinische Wissenschaft glauben schenken, obwohl mir der Glaube an der Wissenschaft etwas verlassen hat, weil ich immer einen gesunden Lebensstil geführt habe und doch krank geworden bin.

Danke noch einmal Frans. 

 

Übersetzung: Eric Kisbulck
Quelle: Newsletter 135 – Januar, Februar, März 2007

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