Laboratorium fȕr Neurobiologie auf der ENCALS Konferenz 2018 dank der ALS Liga
19-07-2018
Elisabeth Rossaert, Doktorandin
Oxford, Juni 2018
AnläBlich der vom ‘European Network for the Cure of ALS’ (ENCALS) organisierten Konferenz, trafen sich im Juni mehr als 400 Wissenschaftler in Oxford. ENCALS vereinigt verschiedene Zentren aus Europa, die grundlegend oder klinisch ALS Forschungen betreiben. Auch unser Labor in Leuven, bestehend aus Neurologen, postdoktorale und promovierte Forscher, gehören zu einem der wichtigsten Zentren innerhalb ENCALS.
Während dieser dreitägigen Konferenz tauchten viele laufende ALS Forschungsprojekte auf, von der Grundforschung um unser Verständnis in den Krankheitsmechanismen zu verbessern bis zu klinischen Studien bei denen neue Medikamente getestet werden. Dieses Jahr erhalten alle Teilnehmer Vorfȕhrungen der auf dem Gebiet absoluten Weltspitze. Der Schwerpunkt lag auf den neuesten Entwicklungen und Ergebnissen der ALS Forschung.
Von Leuven aus waren wir sehr stark vertreten auf diese Konferenz und auBerdem wurde uns auch die Möglichkeit geboten unsere Forschungsresultate ausfȕhrlich zu verdeutlichen. Insgesamt bekamen vier Kollegen die Gelegenheit ihre Resultate fȕr die gesamte Gruppe zu präsentieren. Jolien Steyaert präsentierte ihre Obstfliegenforschung bei der sie Faktoren entdeckte die den KrankheitsprozeB in der Fliege beeinfluBen können. Dr. Wenting Guo und Laura Fumagalli hielten geschätzte mȕndliche Präsentationen hinsichtlich ihrer Forschung ȕber TransporprozeBe in menschliche Motoneuronen die geschaffen wurden ausgehend von den Hautzellen der ALS Patienten.SchlieBlich präsentierte Dr. Bart Swinnen seine Arbeit mit Zebrafischen die uns neue Einsichten vermittelt im Krankheitsmechanismus von ALS hervorgerufen durch C9orf72. Diese Forschung wird momentan weitergefȕhrt von einer Studentin Biomedische Wissenschaft, Elke Braems, die zu unserem gröBten Vergnȕgen damit den Preis der ‘besten Posterpräsentation’ erzielte. Weitere Kollegen dȕrften ebenfalls ihre Ergebnisse präsentieren mit Hilfe eines Posters. Raheem Fazal und Dr. Ann Swijsen präsentierten ihre mit Motoneuronen aus Hautzellen gewonnenen Ergebnisse. Caroline Eykens stellte ihre Oligodendrozyten-Untersuchung vor. Dr. Mathieu Moisse teilte mit seinem Poster neue Einsichten in der Suche nach erblichen Faktoren die den Krankheitsverlauf bestimmen und beruhen auf Projekt MinE. Mathias De Decker und Joni Vanneste stellten ihre Ergebnisse vor im Bezug auf in ALS Fliegen entdeckte Mängel und ich selbst präsentierte meine neuesten Ergebnisse erhalten mit einem neuen ALS Mausmodell. AuBerdem präsentierten auch Lieselot Dedeene und Maxim De Schaepdryver aus dem Labor von Dr. Koen Poesen ihre Daten. Kurz gesagt, dieser KongreB erlaubte uns allen Ideen auszutauschen, Zusammenarbeiten mit anderen Forschungsgruppen zu starten, Kenntnisse zu sammeln und gestärkt unsere ALS Forschung mit vereinten Kräften weiterzufȕhren!
Joni Vanneste en Mathias De Decker en ik bij onze poster presentatie.